Ein saftiger-zarter Schmorbraten vom Rind, eine knusprige Ente oder Gans und wunderbar duftendes Brot. Die Zubereitung unterschiedlicher Speisen im Backofen eröffnet viele neue Möglichkeiten.
Voraussetzung für die perfekte Zubereitung im Backofen ist ein ofenfester Kochtopf.
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Welche Kochtöpfe sich für den leckeren Sonntagsbraten aus dem Backofen eignen und welche Töpfe sie auf keinen Fall im Backofen verwenden sollten, erfahren Sie im folgenden Ratgeber.
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➜ Welches Topfmaterial eignet sich für den Backofen?
Grundsätzlich eignen sich alle Töpfe aus Metall für den Backofen.
Ob Gusseisen, Edelstahl, Kupfer oder Aluguss - die Temperaturen in einem Backofen bleiben immer weit unter den Schmelztemperaturen der Metalle.
Dennoch ist nicht jeder Metalltopf für den Backofen geeignet. Dies liegt meist an den Griffen der Töpfe. Auf eine entsprechende Kennzeichnung des Herstellers sollte unbedingt geachtet werden.
Ebenso sind Töpfe aus Glaskeramik oder Steingut zum Beispiel ein Römertopf* für den Backofen grundsätzlich geeignet. Allerdings sind diese Materialien bruchempfindlich und können starken Temperaturschwankungen in der Regel nicht standhalten.
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➜ Ist ein gusseiserner Kochtopf ofenfest?
Töpfe aus Gusseisen gelten als optimal für die Verwendung im Backofen.
Zwar sind gusseiserne Töpfe schwerer als alle anderen Kochtöpfe, dafür sind sie jedoch hoch temperaturbeständig und verteilen die Backofenhitze gleichmäßig im Innern. Dadurch wird Fleisch, Geflügel oder Gemüse optimal gegart. Das Ergebnis ist perfekt.
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Nicht zuletzt sind emaillierte Gusseisen-Töpfe sehr robust und leicht zu reinigen. Bei ein wenig Pflege halten sie ein Leben lang.
Mehr zum Thema: Ovale Gusseisen-Bräter von Le Creuset, für den Ofen geeignet
➜ Kann Edelstahltopf im Backofen verwendet werden?
Grundsätzlich kann ein Edelstahltopf die Temperaturen in einem Backofen aushalten, vorausgesetzt die Griffe sind ebenfalls aus Edelstahl oder aus einem sehr hitzebeständigen Kunststoff.
Die Verwendung eines Edelstahltopfes im Backofen ist dennoch nicht empfehlenswert. Zwei Gründe sprechen dagegen:
- Der erste Grund ist, dass die Metalloberflächen bei starker Hitze schnell anlaufen und eine dunkle Färbung annehmen.
- Der zweite Grund ist, dass die Speisen unter Umständen sehr stark einbrennen, sodass der Topf nur schwer zu reinigen ist. Manchmal hilft dann nur ein Topfschwamm aus Edelstahl. Die Folge sind zerkratzte Topfoberflächen, auf der neue Verschmutzungen umso besser haften.
➜ Welche Töpfe sind nicht ofentauglich?
Theoretisch kann jeder Topf aus Metall, Keramik oder Glas im Backofen verwendet werden. Allerdings wirklich nur theoretisch.
Wenn der Topf vom Hersteller nicht als backofentauglich gekennzeichnet wurde, sollten Sie ihn nicht im Backofen einsetzen.
Die Kennzeichnung, für welche Herdarten und ob ein Topf für den Backofen geeignet ist, befindet sich bei den meisten Töpfen auf der Unterseite des Bodens.
Bei Metalltöpfen sind hier die verschiedenen Symbole für die Herdarten eingeprägt. Das Symbol für die Backofentauglichkeit ist ein Viereck mit zwei waagerechten, parallelen Linien:
Mit diesem Symbol gekennzeichnete Töpfe sind ofenfest. Das Symbol entspricht dem Symbol für Ober- und Unterhitze eines Backofens.
Bei einigen Töpfen findet sich entweder auf der Verpackung, einem Aufkleber oder einem Einleger im Topf ein Hinweis des Herstellers, bis zu welcher Temperatur der Topf und insbesondere die Griffe hitzebeständig sind.
➜ Griffe der ofenfesten Töpfe
Die Topfgriffe verhindern bei den meisten Töpfen den Einsatz in einem Backofen.
Normale Griffe aus Plastik oder Holzgriffe dürfen auf keinen Fall den hohen Temperaturen in einem Backofen ausgesetzt werden. Plastikgriffe schmelzen und stinken bei hoher Temperatur. Holzgriffe verkohlen mit der Zeit Stück für Stück.
Nur Kunststoffgriffe aus speziellen hitzebeständigen Materialien, die vom Hersteller gekennzeichnet sind, dürfen im Backofen eingesetzt werden. Dennoch werden auch diese Kunststoffgriffe durch die hohen Temperaturen mit der Zeit spröde und brechen auseinander.
Ideal für den Backofen sind gusseiserne Töpfe mit Griffen, die am Topf und am Deckel direkt bei der Herstellung angegossen werden und aus dem gleichen Material wie der Topf bestehen.
➜ Backofen Topf mit Deckel
Bei Topfdeckeln mit angeschraubten Griffen ist auf jeden Fall Vorsicht geboten. Manchmal befindet sich unter den Griffen eine Unterlegscheibe, die die hohen Temperaturen im Backofen nicht aushält.
Grundsätzlich können Topfdeckel aus Glas, Keramik oder Metall im Backofen verwendet werden. Schnelle Temperaturänderungen sollten jedoch vermieden werden. Beispielsweise, wenn ein Glasdeckel aus dem heißen Backofen in kaltes Wasser eingelegt wird. Der schnelle Temperaturabfall kann Spannungen verursachen, die den Deckel möglicherweise zerspringen lassen.
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Ebenso können Glasdeckel und Tongefäße reißen und zerspringen, wenn sie in einen bereits vorgewärmten heißen Backofen gestellt werden. Besser ist es Deckel und Töpfe aus diesen Materialien in einem kalten Backofen zu stellen und mit dem Backofen aufzuheizen.
Gusseisernen Töpfen und Deckeln können schnelle Temperaturänderungen jedoch nichts anhaben.